Am 22. März ereilte uns am Nachmittag ein Hilferuf: Ein Katzentransport mit 21 Katzen aus der Ukraine ist am Weg nach Wien und der Verein, der die Katzen nehmen wollte, ist abgesprungen.
Schnell alles mobilisiert, was möglich war, denn NEIN sagen kommt eigentlich nicht in Frage.
Verschiedene Vereine und Tierschützer*innen waren abends versammelt, als unsere Kontaktperson in Wien ankam. Die junge Frau, augenscheinlich durch die Hölle gegangen, brach vor uns in Tränen aus und konnte es nicht fassen. Ursprünglich aus Kiew, flüchtete sie mit ihren vielen Pflegekatzen nach Polen. Doch wohin weiter, wenn nichts übrig ist..?
Der Abschied von ihren Katzen fiel ihr sichtlich schwer und sie bat uns mit Tränen in den Augen, gut auf ihre Schützlinge zu achten und gewisse Katzen zusammen zu lassen.
Acht ukrainische Katzen sind schlussendlich bei uns gelandet. Von unglaublich anhänglich, über zutraulich bis schüchtern und ängstlich war alles dabei.
Die Fellpopos wurden nach Quarantäne und Erstcheck bei unserer Tierärztin auf Pflegestellen einziehen und wurden anschließend vermittelt.